Produktionslogistik steht heute im Spannungsfeld aus kürzeren Lieferzeiten, steigender Variantenvielfalt und zunehmendem Kostendruck. Viele Unternehmen kämpfen mit getrennten Lager-, Produktions- und Versandprozessen, mangelnder Transparenz und ineffizienter Bestandsführung.
Ferag Solutions begegnet diesen Herausforderungen mit integrierten, datengetriebenen und retrofit-freundlichen Systemen, die Logistik vom Kostenfaktor zum Werttreiber machen.
„Unsere Kunden wollen heute mehr als reine Automatisierung, sie wollen einen ganzheitlichen Ansatz, der alle Materialflüsse miteinander vernetzt, Engpässe proaktiv eliminiert und sich flexibel an neue Marktbedingungen anpasst“, erklärt Christian Klöckl-Greimel, Managing Director und Technology Sales Support bei Ferag Solutions. „Genau hier setzen wir an.“
Eine moderne Produktionslogistik muss heute weit mehr leisten als nur Material von A nach B zu bewegen. Ferag Solutions verfolgt deshalb den Ansatz der End-to-End-Integration: Vom Wareneingang über das Zwischenlager und die Produktionslinien bis hin zum Versand werden alle Stationen in einem durchgängigen Material- und Datenfluss miteinander verbunden. Diese enge Verzahnung verhindert Schnittstellenprobleme, sichert eine reibungslose Taktung der Fertigung und steigert die Termintreue. In einem Elektronikwerk werden Bauteile beispielsweise direkt nach dem Wareneingang automatisch eingelagert, zur richtigen Zeit an die Montagebänder geliefert und nach Fertigstellung ohne Umwege in den Versandprozess überführt; alles gesteuert über ein zentrales System.
Ein wesentlicher Baustein dieses Ansatzes ist die Inventartransparenz in Echtzeit. Durch die Integration von Steuerung und Software, ERP und Manufacturing Execution System (MES) wissen Unternehmen jederzeit, wie viele Teile und Materialien wo verfügbar sind und sorgen dafür, dass Überbestände abgebaut, Fehlteile vermieden und gebundenes Kapital minimiert wird. So erkennt ein Möbelproduktionsbetrieb aufgrund von Auftragseingängen frühzeitig einen höheren Bedarf an Beschlägen für einen bestimmten Schranktyp und kann automatisch eine Nachbestellung auslösen, bevor es zu Engpässen kommt.
Datengetriebene Steuerung sorgt zudem dafür, dass Engpässe schon im Entstehen erkannt und beseitigt werden können. Sensoren überwachen Fördertechnik, Pufferbereiche und Lagerzonen in Echtzeit. Analytics-Tools zeigen, wo sich Material staut, und adaptive Steuerungen reagieren sofort – etwa, indem sie alternative Routen nutzen oder die Fördergeschwindigkeit anpassen. In einer Lebensmittelproduktion kann das System so eine drohende Verzögerung in der Verpackungslinie erkennen, Material aus einer anderen Pufferzone zuführen und damit einen Produktionsstopp verhindern.
Die Lösungen von Ferag sind darüber hinaus skalierbar und retrofit-freundlich. Sie können bei steigenden Produktionsmengen oder geänderten Produktportfolios einfach erweitert werden, ohne dass eine komplette Neuinstallation erforderlich ist. Retrofit-Konzepte ermöglichen es, bestehende Anlagen im laufenden Betrieb zu modernisieren. Nachhaltige Komponenten und energieeffiziente Antriebe tragen dabei nicht nur zur Reduzierung des CO₂-Fussabdrucks bei, sondern senken gleichzeitig die Betriebskosten. So kann ein Automobilzulieferer sein bestehendes Fördersystem um zusätzliche Pufferbereiche erweitern, um kurzfristige Auftragsspitzen abzufangen, ohne seine gesamte Infrastruktur ersetzen zu müssen.
All diese Massnahmen machen Logistik zu einem echten Werttreiber. Optimierte Materialflüsse steigern die Overall Equipment Effectiveness (OEE), verkürzen die Time-to-Market und erhöhen die Kundenzufriedenheit – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in schnelllebigen Märkten. Ein Maschinenbauer, der dank verkürzter Materialwege und präziser Fertigungstaktung seine Lieferzeiten um 20 Prozent reduzieren kann, gewinnt so wichtige Aufträge gegen internationale Konkurrenz.